Gewerbeverein: EU stellt richtige Frage: Wie fördert man körperliche Bewegung?
Gewerbeverein gibt richtige Antwort: EU soll Sportschuhe an Kinder verschenken!
Wien (pts034/12.12.2005/21:50) Die EU-Kommission nahm nun ein Grünbuch zur Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung an, mit dem ein ausführliches öffentliches Konsultationsverfahren darüber eingeleitet werden soll, wie die hohe Prävalenz von Adipositas und damit zusammenhängenden chronischen Krankheiten in der EU verringert werden kann. Der Österreichische Gewerbeverein (ÖGV) stellt dazu eine Frage. Ist der EU die Förderung des Überlebens der Landwirtschaft wichtiger als das Überleben unserer Kinder? Wenn nein, dann kann die Antwort nur heißen: Die EU möge an alle Kinder, die nachweislich Sport betreiben, Sportschuhe verschenken.
Gerade in einer Zeit, in der an die achtzig Prozent der Österreicher angeben, dass ihnen die EU bisher nichts gebracht habe, ist doch die werbewirksame Übergabe von kessen Tretern mit großem EU-Logo der Knüller schlechthin. Dann kann ja keine Familie mit Kindern oder Enkeln weiterhin an der EU herum mäkeln!
Mit dem EU-Grünbuch wird um Beiträge zu einer großen Palette an mit Adipositas zusammenhängenden Fragen ersucht, um Informationen für eine europäische Dimension zur Eindämmung der Adipositas zu sammeln, die die bereits eingeleiteten nationalen Maßnahmen ergänzen, unterstützen und koordinieren könnte. Derzeit sind etwa 14 Millionen EU-Bürger übergewichtig oder leiden an Adipositas, darunter mehr als 3 Millionen Kinder. Diese Zahlen werden in absehbarer Zukunft vermutlich weiter steigen. Der ÖGV gibt einmal mehr Politikberatung und weiß, dass mit der Schuhaktion schon sehr viel gewonnen wäre.
"Schenk lieber Sport" ist ein bewährter Slogan des VSSÖ (dem Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs, der mit dem ÖGV eng kooperiert), der natürlich mit dieser Idee für seine Sportfachhändler etwas tun will. Wenn dies aber gleichzeitig das Gesundheitswesen sanieren und vor allem Kindern vor einem furchtbaren Schicksal bewahren hilft, dann lasst uns doch einmal in einem EU-Land - in Österreich - einen EU-finanzierten Pilotversuch starten.
Möglicherweise kostet der Versuch nicht mehr, als der ganze EU-Konsultations-Hokuspokus.
Dass die alten Sportschuhe vor Umtausch sicher abgelaufen und nicht auf der Maschine abgeschliffen wurden, dafür verbürgen sich fachkundige Sportartikelhändler!
(Ende)Aussender: | Österreichischer Gewerbeverein |
Ansprechpartner: | Herwig Kainz |
Tel.: | +43/1/587 36 33 |
E-Mail: | h.kainz@gewerbeverein.at |