Gewerbeverein: AMS-Spitze soll international ausgeschrieben werden!
Die 12 Jahre dienenden Proporzler haben für den Arbeitsmarkt nichts bewirkt!
Wien (pts043/11.01.2006/22:29) Die Chefsessel des Arbeitsmarktservices (AMS) werden in den Medien als heiß begehrte Jobs gepriesen. Kein Wunder: Dem Langzeitführungsduo Buchinger/Böhm ist es ja durch permanente Managementdefizite und Tatenlosigkeit gelungen in zwölf Jahren die Arbeitslosigkeit in Österreich nicht nur auf Rekordniveau zu hieven, sondern auch immer schlechtere Rangplätze im Vergleich zu anderen EU-Staaten zu produzieren. Jetzt will sich der rote Parteigänger der beiden wieder bewerben und hat Chancen den Job weiterhin zu bekommen. Der bisherige schwarze soll durch einen neuen schwarzen ausgetauscht werden. Dazu ist grundsätzlich zu sagen, dass offenbar Parteigünstlinge nicht in der Lage sind, eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik zu gestalten, meint man im Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV).
Es ist wahrlich ekelig, dass bei der Auswahl so heikler Jobs, wie die der Arbeitsmarktoberverwalter die Parteifarbe vor der Kompetenz zählt. Der ÖGV fordert daher, dass
+ einerseits die Führungsspitze auf eine Person reduziert wird und
+ andrerseits diese Führungsposition international ausgeschrieben wird.
So hat sich ja bei der AUA gezeigt, dass ein Ausländer durchaus erfolgreicher handelt, als die bisherige Führungsspitze. Und auch der Übergang der Leitung der Diplomatischen Akademie an den tschechischen Spitzendiplomaten Jiri Grusa war ein Gewinn für diese ehrwürdige Institution.
Grundsätzlich soll ein Parteibuch einen Fähigen nicht daran hindern, einen Job zu bekommen. Nur umgekehrt darf es halt nicht sein: Dass Leute wegen ihrer Parteifarbe Jobs bekommen.
Für den österreichischen Arbeitsmarkt besteht nunmehr die große Chance endlich von Verwaltern oder Moderatoren des Arbeitsmarktes zu Gestaltern zu kommen. Die Politik ist aufgerufen, dies auch zu tun.
Zwölf Jahre Buchinger/Böhm waren genug Proporzjahre mit fragwürdigem Erfolg für die Arbeitssuchenden und damit für Österreichs Wirtschaft. Dieses Projekt sollte daher so nicht mehr fortgesetzt werden.
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