Erste europaweite Lösung für automatische Unfallmeldung
Wien (pts013/02.03.2006/09:43) mobilkom austria, BMVIT, ÖAMTC und Dolphin präsentieren europaweit erstmals eine Lösung für automatische Unfallmeldung
Im Rahmen eines informellen Ministertreffens der EU-Verkehrsminister am 2. und 3. März 2006 in Bregenz präsentiert mobilkom austria gemeinsam mit dem BMVIT, ÖAMTC und Dolphin Technologies erstmals in Europa ein automatisches Unfallmeldesystem im Live-Betrieb. Dieses ins Fahrzeug eingebaute Alarmsystem meldet den Vorfall in Echtzeit an das ÖAMTC Callcenter - und ermöglicht so rasche Hilfe.
Im Rahmen der österreichischen Ratspräsidentschaft lädt Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach die Verkehrsminister der EU- und EFTA-Staaten zu einem informellen Treffen: Am 2. und 3. März werden die Minister in Bregenz die gemeinsame weitere Vorgehensweise zum Thema "Verkehrssicherheit" besprechen. Arbeitsschwerpunkte sind sowohl verbesserte Infrastruktur und neue eSafety-Technologien wie auch die Erarbeitung einer EU-weiten Verkehrssicherheits-Kampagne.
Automatische Unfallmeldung bis 2009 Standard
Im Rahmen des Schwerpunktes "Vehicle Technology" stellen mobilkom austria, ÖAMTC und Dolphin Technologies erstmals ein in der Praxis bereits funktionierendes automatisches Unfallmeldesystem vor. Dieses ins Auto integrierte System meldet einen Unfall unmittelbar an das ÖAMTC Callcenter. Die große Herausforderung, die diese Lösung meistert, ist dabei die Koordination der automatischen Crash-Meldungen sowie das weitere Ablaufmanagement. Die EU-Initiative "eCall" hat zum Ziel, alle europäischen Fahrzeuge bis 2009 mit einem solchen automatischen Unfallmeldesystem auszustatten.
"Sofortkontakt" nach einem Unfall
mobilkom austria übernimmt in diesem Gemeinschaftsprojekt die Bereiche Ortung, Datenübertragung, Datenzuteilung und Datenaufbereitung für das CallCenter.
Nach einem Unfall sendet das Gerät via SMS einen Notruf an die Plattform A1 Telecommander. Diese leitet eine Fahrzeugerkennung ein, stellt die mitgelieferten Ortungsdaten auf einer Landkarte dar und übermittelt diese Daten zusammen mit Personendetails an die nächstliegende Notrufzentrale. Diese hat auf Knopfdruck sofort die genaue Position zur Verfügung und leitet die Einsatzkräfte zum Unfallort. Weiters kann bei hinterlegten Personendaten versucht werden, den Lenker zu erreichen, um die Schwere des Unfalls zu ermessen. Die gesamte Datenübermittlung erfolgt hierbei über das A1 Netz - das einzige Highspeed-Netz Österreichs, das auf den Übertragungstechnologien HSDPA, UMTS und EDGE basiert.
Erstmals Live-Präsentation mit Crash-Simulator
Bei dem Treffen in Bregenz wird den Anwesenden die Funktionalität der Lösung anschaulich demonstriert werden: Die Präsentation von mobilkom austria, ÖAMTC und Dolphin Technologies erfolgt live mit einem Crash- und Überschlagssimulator des ÖAMTC. Nach dem simulierten Unfall erhält die fiktive Notrufstelle bereits wenige Sekunden nach dem Vorfall über Internet eine Meldung auf ihrem Bildschirm - die Basis für die Einleitung aller weiteren Schritte zur raschen Hilfeleistung.
Jahrelange Zusammenarbeit bei Kfz-Ortung
mobilkom austria, ÖAMTC und Dolphin Technologies arbeiten bereits seit vielen Jahren im Bereich der Ortung von Kraftfahrzeugen zusammen. Mit dem Produkt Satalarm ist es bereits heute möglich, Notrufe, Unfälle oder einen Diebstahlversuch in Echtzeit an eine Einsatzzentrale zu übertragen. Nun kann der ÖAMTC mit seinem europaweiten Netzwerk in allen Fällen beste Unterstützung garantieren.
Aussender: | mobilkom austria |
Ansprechpartner: | Mag. Daniela Winnicki-Eisenhuth, M.A. |
Tel.: | +43 664 331 2741 |
E-Mail: | d.winnicki-eisenhuth@mobilkom.at |