pts20070327024 Unternehmen/Wirtschaft, Medizin/Wellness

Boehringer Ingelheim: Starke Zuwächse in Mittel- und Osteuropa


Wien (pts024/27.03.2007/12:10) Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, das die Geschäftsverantwortung für 30 Länder in Mittel- und Osteuropa trägt, blickt beim Humanpharmageschäft in dieser Region auf das beste Jahr seiner Geschichte zurück. In diesem Bereich konnte das Unternehmen seine Nettoerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent steigern. Die Erhöhung beruht vor allem auf Zuwächsen in Russland (+49%), der Ukraine (+32%), Ungarn (+ 35%) und Rumänien (+51%). Mittlerweile beträgt der Anteil der Region Mittel- und Osteuropa an den Gesamterlösen des Regional Centers Vienna bereits 55 Prozent.

Das Humanpharmageschäft Österreich verzeichnet einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, der auf gesetzlich vorgeschriebene Preissenkungen nach Ablauf von Patenten zurückzuführen ist. Davon sind drei große verschreibungspflichtige Präparate des Unternehmens betroffen. Gleichzeitig gelang es Boehringer Ingelheim, bei den gut eingeführten Medikamenten zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) und des Morbus Parkinson seine Marktanteile weiter zu steigern.

In seiner Rolle als Zentrum für Krebsforschung im internationalen Unternehmensverband kommt Boehringer Ingelheim Austria große Bedeutung zu. Zwischen 2000 und 2007 wurde am Regional Center Vienna eine hochmoderne Forschungs-Infrastruktur aufgebaut. In rascher Folge wurden erste Arzneimittelkandidaten aus eigener Forschung in die Entwicklung gebracht, darunter drei Krebspräparate, die sich bereits in klinischen Studien der Phase II befinden.

Auch im Bereich der klinischen Entwicklung spielt das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna eine wichtige Rolle im Unternehmensverband: Rund 50 internationale klinische Studien in mehreren Therapiegebieten werden gegenwärtig am Standort Wien vorbereitet oder bereits durchgeführt.

Im Bereich Biopharmazie bietet das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna die biopharmazeutische Entwicklung und Fertigung von Arzneimitteln für Drittkunden an. Rund 80 Prozent der Biopharmazie-Erlöse von Boehringer Ingelheim stammen aus dem Drittkundengeschäft. Die Mehrheit der entwickelten und hergestellten Medikamente befindet sich allerdings noch in der klinischen Entwicklung, wodurch mit diesem Geschäft ein hohes Risiko verbunden ist. Im vergangenen Jahr war die Biopharmazie von Boehringer Ingelheim in Wien mit dem Wegfall von Kundenaufträgen konfrontiert, da mehrere Substanzen aufgrund der Ergebnisse der klinischen Prüfung nicht weiter entwickelt wurden. Daher konnte das Unternehmen seine Nettoerlöse in diesem Bereich nur unwesentlich steigern. Boehringer Ingelheim sieht jedoch dem Jahr 2007 mit Zuversicht entgegen, da mittlerweile neue Aufträge - auch mit großen Drittkunden - abgeschlossen wurden.

Das noch kleine Tiergesundheitsgeschäft des Unternehmens entwickelt sich weiterhin gut und liegt zu 11 Prozent über den Nettoerlösen des Vorjahres.

Innerhalb von nur fünf Jahren investierte Boehringer Ingelheim rund 172 Mio Euro in den Ausbau des Standortes Wien und schuf damit knapp 470 neue Arbeitsplätze. Zuletzt eröffnete das Unternehmen im Juli 2006 ein neues Biologie-Forschungsgebäude sowie ein neues Verwaltungsgebäude inklusive Betriebsrestaurant mit Gesamtinvestitionen von rund 37 Mio. Euro. Diese Investitionen haben große Bedeutung für die internationale Entwicklung des Unternehmensverbandes.

Das internationale Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ist in Österreich stark engagiert und mit dem Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna sowie dem Grundlagen-Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Als "Regional Center Vienna, Central & Eastern Europe" trägt Boehringer Ingelheim Österreich nicht nur die Geschäftsverantwortung für den österreichischen Markt, sondern für insgesamt 30 Länder in Mittel- und Osteuropa. Kerntätigkeitsfelder des Unternehmens sind die Betreuung des Pharmageschäftes (Humanpharma und Tiergesundheit) sowie die Durchführung klinischer Studien in Österreich, Mittel- und Osteuropa. Der Standort Wien ist weiters Zentrum für Krebsforschung sowie eines der beiden Zentren für biopharmazeutische Entwicklung und Produktion im internationalen Unternehmensverband. Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, Central and Eastern Europe erzielte im Geschäftsjahr 2006 Gesamterlöse in der Höhe von 445,6 Mio. EUR und beschäftigte in Österreich und Osteuropa insgesamt 1991 Mitarbeiter.

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