pts20070509030 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Strahlenexposition in medizinischer Diagnostik und Therapie

Wissenschafts-Pressekonferenz am 14. Mai 2007 um 11 Uhr in Bonn


Bonn (pts030/09.05.2007/13:50) Die moderne Medizin kommt ohne Strahleneinsatz nicht mehr aus. Sei es in der Diagnostik bei der Brustkrebsvorsorgeuntersuchung oder beim Einsatz des Computertomographen mit seinen hochgenauen Bildern, oder sei es - in hohen Dosen - bei der Behandlung von Tumoren. Die rasante technologische Entwicklung ermöglicht immer genauere Einblicke in den menschlichen Körper und die Leistungen der modernen Geräte sind faszinierend. Begeisterte Berichte erscheinen, die von den Verbesserungen etwa in der Früherkennung handeln - aber jede Bestrahlung birgt auch immer ein gewisses Risiko. Und diese Seite der Medaille bleibt in der Freude über das technisch Machbare häufig unerwähnt.

Wie sieht es aus, wenn Kinder in der CT-Diagnostik wie Erwachsene behandelt werden? Wenn bei einem Patienten mehrere CT durchgeführt werden müssen und seine Gesamtstrahlendosis so hoch wird, dass das Krebsrisiko signifikant steigt? Wie steht es mit der Gefahr, dass durch eine Strahlentherapie Sekundärtumoren ausgelöst werden? Oder ganz allgemein: Wie ist es eigentlich um die Fachkenntnisse mancher Ärzte auf dem Gebiet der Höhe der Strahlenexpositionen in der Röntgendiagnostik und den damit verbundenen Risiken bestellt?

Gesprächsteilnehmer sind:

* Dr. Christoph Hoeschen, Leiter der Arbeitsgruppe Medizinphysik am Institut für Strahlenschutz, GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
* Prof. Gerhard Kraft, GSI Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt
* PD Dr. Reinhard Loose, Chefarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie KNN
* Prof. Dr. Wolfgang-Ulrich Müller, Institut für Medizinische Strahlenbiologie des Essener Universitätsklinikums, Vorsitzender der Strahlenschutzkommission
* Prof. Dr. Brigitte Stöver, Abteilung Pädiatrische Radiologie an der Klinik für Strahlenheilkunde, Universitätsklinikum Charite der Humboldt-Universität zu Berlin

Moderation: Dagmar Röhrlich

Die Wissenschafts-Pressekonferenz findet statt am 14.05.2007 um 11 Uhr in Bonn, Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstr. 45, 53175 Bonn, Sitzungsraum S3/S4, Haupteingang, Wegbeschreibung: http://www.wzbonn.de/weg.html

Melden Sie sich für diese Veranstaltung bitte in der WPK-Geschäftsstelle an (eln@wpk.org).

http://www.wissenschafts-pressekonferenz.de

(Ende)
Aussender: pts - Workshop (D)
Ansprechpartner: Elisabeth Lahr-Nilles
Tel.: +49 228 9579840
E-Mail: eln@wpk.org
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