60 Jahre Boehringer Ingelheim in Österreich
Politiker würdigen Bedeutung des Unternehmens für österreichische Wirtschaft
Wien (pts040/10.01.2008/16:35) 60 Jahre Boehringer Ingelheim in Österreich bildeten diesmal den glanzvollen Höhepunkt beim traditionellen Neujahrsempfang des Pharmaunternehmens am 9. Jänner 2008. Hochrangige Gäste, darunter Bundesminister Dr. Martin Bartenstein, Staatssekretärin Christa Kranzl und Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner, würdigten die vielfältigen Aktivitäten und die Bedeutung des Unternehmens für die österreichische Wirtschaft vor rund zweihundert anwesenden Gästen. Der Einladung zum Empfang waren Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Ärzte- und Apothekerschaft, des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger sowie Kunden und Lieferanten gefolgt.
Bedeutung des Unternehmens für den Standort
Das Hight-Tech-Unternehmen wurde 1948 als erste Auslandsniederlassung von Boehringer Ingelheim gegründet: in einer Wiener Apotheke unter dem Namen Bender + Co Ges mbH. Neben Arzneimitteln stellte das Unternehmen im Laufe der Jahre in Österreich auch andere Produkte her: unter anderem Mittel zur Gesundheitspflege und sogar Backmittel. Seit diesen Anfängen hat sich Boehringer Ingelheim Österreich, wie Bundesminister Dr. Martin Bartenstein in seiner Grußbotschaft hervorhob, zu einem wichtigen Regionalzentrum mit Geschäftsverantwortung für 30 Länder in Mittel- und Osteuropa mit rund 1000 Mitarbeitern entwickelt.
Als wichtigen Arbeitgeber, bedeutenden Investor und Impulsgeber für den Life Science-Bereich des Standorts lobten Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner und Staatssekretärin Christa Kranzl, Boehringer Ingelheim. Das Unternehmen hat innerhalb von nur fünf Jahren knapp 470 neue Arbeitsplätze geschaffen und mehr als 172 Mio. Euro in neue Forschungs-, Produktions- und Verwaltungsgebäude investiert. "Österreich und Wien zeichnen sich durch Langfristigkeit im Denken und Stabilität in den Rahmenbedingungen aus - Qualitäten, die ein Familienunternehmen, besonders schätzt", sagte Dr. Andreas Barner, Mitglied der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim. KR Klaus Stochl, Landesleiter Boehringer Ingelheim Österreich, Mittel- und Osteuropa, dankte in diesem Zusammenhang vor allem der Stadt Wien für die bisherige gute Zusammenarbeit und Unterstützung, forderte aber gleichzeitig langfristig verlässliche Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen ein.
Wichtige Rolle innerhalb des Unternehmensverbandes
Der Boehringer Ingelheim-Standort Wien spielt aufgrund seiner Regional Center-Verantwortung, seiner Biopharmazie-Aktivitäten sowie seiner Rolle als Krebsforschungszentrum eine wichtige Rolle im internationalen Unternehmensverband. Jedes Jahr wendet Boehringer Ingelheim rund 70 Mio. Euro für Forschung in Österreich auf.
Zum Unternehmensverband Boehringer Ingelheim
Weltweit zählt der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zu den 20 führenden Pharmakonzernen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim mit 137 verbundenen Unternehmen in 47 Ländern tätig und beschäftigt insgesamt 38.400 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Produkte mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit. Das unabhängige Familienunternehmen besitzt nicht nur eine lange Tradition, sondern auch eine besondere Unternehmenskultur. 2007 war Boehringer Ingelheim laut einer Umfrage der renommierten Fachzeitschrift Science "Top-Arbeitgeber" im Pharma- und Biopharma-Bereich.
Zu Boehringer Ingelheim in Österreich
In Österreich ist Boehringer Ingelheim stark engagiert und mit dem Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna sowie dem Grundlagen-Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Als "Regional Center Vienna, Central & Eastern Europe" trägt Boehringer Ingelheim Österreich nicht nur die Geschäftsverantwortung für den österreichischen Markt, sondern für insgesamt 30 Länder in Mittel- und Osteuropa. Kerntätigkeitsfelder des Unternehmens sind die Betreuung des Pharmageschäftes (Humanpharma und Tiergesundheit) sowie die Durchführung klinischer Studien in Österreich, Mittel- und Osteuropa. Der Standort Wien ist weiters Zentrum für Krebsforschung sowie eines der beiden Zentren für biopharmazeutische Produktion im internationalen Unternehmensverband. Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, Central and Eastern Europe erzielte im Geschäftsjahr 2006 Gesamterlöse in Höhe von 445,6 Mio. EUR und beschäftigte in Österreich und Osteuropa insgesamt 1991 Mitarbeiter.
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