Telekom Austria bindet Türkei an Internet PoPs in Westeuropa an
Strategische Partnerschaft mit Türk Telekom
Wien (pts019/19.05.2008/12:03) Telekom Austria und Türk Telekom unterzeichnen Vertrag über IP Uplink nach Westeuropa - Anbindung über internationales JetStream Netzwerk von Telekom Austria - Redundante Streckenführung von türkischer Grenze zu Internet Exchanges in London, Amsterdam und Frankfurt - Gesamtkapazität von 10 x 10 Gbit/s über End-to-End STM-64 JetStream Lambda Verbindungen - Abruf der ersten Wavelength Kapazitäten durch Türk Telekom Ende Mai und Ende August 2008
Auf Basis langjähriger Geschäftsbeziehungen im internationalen Voice Business und intensiver Kontakte im Rahmen der "Caspian Telecoms Conference 2007" konnte Telekom Austria nach einer erfolgreichen Teststellung mit Datenverkehr im Spätherbst letzten Jahres jetzt als erster Partner ein strategisches Projekt zur Deckung des internationalen IP-Bedarfs der Türkei mit Türk Telekom abschließen.
Über das unternehmenseigene JetStream Netzwerk von Telekom Austria wird das IP-Netz von Türk Telekom ab der türkischen Grenz bei Edirne über zwei völlig getrennte und damit Ausfall sichere Streckenführungen an die großen westlichen Internet Exchanges in Frankfurt am Main (DE-CIX), Amsterdam (AMS-IX) und London (LINX) angebunden, wo Türk Telekom jeweils eigene Router für IP-Interconnection (Peering) unterhält.
JetStream Lamda überzeugt Türk Telekom
"Der Abschluss dieses wichtigen strategischen Abkommens mit Türk Telekom für einen Internet Uplink der Türkei nach Westeuropa als erster Partner überhaupt, stellt einmal mehr unsere technologische Spitzenstellung und Präsenz in der Region unter Beweis und sollte Signalwirkung für weitere Internet-Operator des südosteuropäischen und vorderasiatischen Raumes haben", so Josef Trimmel, Leiter Wholesale bei Telekom Austria.
"Die Multiservice Infrastruktur des JetStream Netzwerks und die bereits projektierten Erweiterungen mit fortschrittlichster Technologie sind für uns auch künftig der Schlüssel zu erfolgreicher Geschäftsentwicklung - gerade bei IP Connectivity und für die Realisierung grenzüberscheitender Netze internationaler Anbieter zwischen Ost- und Westeuropa", setzt Trimmel auch in Zukunft auf die zentrale Rolle von Telekom Austria bei hochwertiger Infrastrukturanbindung und Vernetzung.
"Für Türk Telekom mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent in einem Markt mit rund 70 Millionen Menschen - davon vielen Technik affinen Jugendlichen - ist die Anbindung der Türkei an die großen westeuropäischen Internet-Knoten ein Meilenstein für die künftige Teilnahme des Landes an der globalen Informations¬gesellschaft", so Mehmet Candan Toros, Senior Vice President International & Wholesale. "Telekom Austria hat uns mit der zukunftssicheren 10 x 10 Gbit IP-Anbindung auf Basis JetStream Lambda und dem möglichen, sukzessiven Abruf von Kapazitäten sowohl ökonomisch als auch technologisch wirklich überzeugt."
Redundante Streckenführung bürgt für höchste Verfügbarkeit
Das bereits 2007 mit Türk Telekom abgeschlossene Vorprojekt mit 2 x 10 Gbit/s Wavelength über JetStream Lambda hat Telekom Austria Wholesale die Türen für diesen großen Folgeauftrag geöffnet. Alle wichtigen Parameter für den IP Uplink wie höchste Verfügbarkeit durch Führung über zwei komplett getrennte Verbindungen, verlässlicher Schutz der Leitungsinfrastruktur und der zwischengeschalteten Knoten und ein 24/7 Netz-Monitoring durch das Network Management Center (NMC) haben Türk Telekom derart überzeugt, dass noch während der Teststellung der jetzt unterzeichnete Vertrag über eine 10 x 10 Gbit/s Anbindung an den German Internet Exchange (DE-CIX) in Frankfurt am Main, den Amsterdam Internet Exchange (AMS-IX) und den London Internet Exchange (LINX) ausverhandelt worden ist.
Von der türkisch-bulgarischen Grenze bei Edirne/Kapikule erfolgt ein Internet-Uplink über Haskovo (Bulgarien), Bukarest (Rumänien), Budapest (Ungarn), Ivanice und Prag (Tschechische Republik) weiter nach Frankfurt am Main, Amsterdam und London. Der zweite Uplink führt über Haskovo und Sofia (Bulgarien), Timisoara (Rumänien), Budapest (Ungarn), Bratislava (Slowakei), Wien, Linz und Salzburg sowie München zu den drei Internet Exchanges. Schon im Herbst 2008 ist die Inbetriebnahme eines zusätzlichen Grenzübergangs bei Malkoclar geplant, um den zweiten Internet-Uplink für Türk Telekom auch auf den ersten hundert Kilometern in Bulgarien nicht mehr über Haskovo, sondern ebenfalls getrennt über Stranzda und Stara Zagora Richtung Bukarest führen zu können.
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