Graphische Symbole "reloaded"

Richtlinien für die Gestaltung von Piktogrammen werden überarbeitet

Wien (pts031/02.04.2009/12:00) Die internationale Norm ISO 7010 bietet Designern von graphischen Symbolen, die am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit zur Anwendung kommen, einen Leitfaden zur Gestaltung hinsichtlich Form, Farbe, Beschriftung und mehr.

In Europa gab es bisher länderspezifische Besonderheiten - diese werden nun überarbeitet und an die internationale Norm angepasst. Die Ergebnisse werden als Europäische Norm EN ISO 7010 veröffentlicht, mit der Fertigstellung ist in etwa drei bis fünf Jahren zu rechnen.

So bleibt Designern, Herstellern und Verwendern von Piktogrammen noch genügend Zeit, sich darauf einzustellen. Bereits bestehende Zeichen müssen dann auch nicht ersetzt werden, aber für neu anzubringende empfehlen sich die aktualisierten Gestaltungsrichtlinien.

Die Welt der Symbole

Piktogramme sind heute omnipräsent. Meist fungieren sie als Wegweiser, die über Services informieren, Handlungsempfehlungen geben oder vor Gefahren warnen. Ihre Sprachungebundenheit ermöglicht ihre Verwendung in einer globalisierten Gesellschaft, auf Flughäfen und Bahnhöfen, in Werkshallen und Büros, in Spitälern, Tourismus- und Freizeitgebieten ...

Orientierung ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da die Bevölkerung immer mobiler wird und deshalb qualitativ hochwertige Leitsysteme braucht. Abgesehen davon, dass allgemein verständliche Beschilderungen informieren und beruhigen, können normgerecht angebrachte Sicherheitsschilder letztlich auch Leben retten.

Die Gestaltung von Piktogrammen ist standardisiert, jedoch ändern sich Gesetzesvorlagen, Ansichten von "Political Correctness" (z. B. Gender oder "Accessibility for all"), Sehgewohnheiten und modischer Geschmack im Laufe von nur wenigen Jahren. Auch hier gilt es, in regelmäßigen Abständen Vorhandenes zu überprüfen und gegebenenfalls zu adaptieren.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Österreichischen Normungsinstituts | Austrian Standards Institute:
http://www.on-norm.at/publish/graphic_symbols_new.html

Pistenleitsysteme in Österreich neu

Die aktuellen Entwicklungen bei den Grundprinzipien der Gestaltung werden auch Auswirkungen auf österreichische Zeichen in der Öffentlichkeit haben - so etwa im Bereich der Pistenleitsysteme.

Bei der Österreichischen Seilbahntagung am 22. April 2009 wird Ing. Kurt Lesigang, Manager des ON-Komitees ON-K 178 "Seilförderanlagen und Pistenleitsysteme", einen Fachvortrag darüber halten, welche Änderungen zu erwarten sind (Vortragssaal der Halle 3 - jeweils 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr).

Die Vortragsfolien sind nach der Tagung auf dieser Website kostenlos als Download erhältlich:
http://www.on-norm.at/publish/pistenleitsysteme.html

Möchten Sie automatisch über die Veröffentlichung der Vortragsfolien verständigt werden? Dann tragen Sie sich bitte in diesem Formular ein:
http://u.d-mail.at/h/117B8

Parallel dazu findet in Innsbruck die Fachmesse "Interalpin" statt, die mit folgenden Themen aufwartet: Einrichtungen zur Erschließung der Bergwelt, Beschneiungsanlagen, Winterdienstgeräte, Rettungswesen und mehr. Gerade zu den Themen Sicherheit, Rettung und Schutz im alpinen Raum gibt es eine Vielzahl an Normen.

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Informationen & Kontakt:
Austrian Standards http://www.as-plus.at
auf der Interalpin http://www.interalpin.eu
22.-24. April 2009
Halle 3, Stand 325

Normen, Regelwerke, Aus- und Weiterbildung, Zertifizierung:
Austrian Standards plus GmbH
E-Mail: sales@as-plus.at
Tel.: +43 1 213 00-444

Aussender:	Austrian Standards plus
Ansprechpartner:	Dr. Johannes Stern
Tel.:	+43 1 213 00-317
E-Mail:	johannes.stern@as-plus.at