pte20140110010 in Forschung

Gaming@CES: VR-Laufband bis Android-Konsole

Virtuix-Bewegungsdiagnose ohne Kinect - Tron macht Ouya Konkurrenz


Tech-Demo: Dieses Laufband zielt auf Gamer ab (Foto: virtuix.com)
Tech-Demo: Dieses Laufband zielt auf Gamer ab (Foto: virtuix.com)

Las Vegas (pte010/10.01.2014/10:32) Gaming kommt auf der diesjährig Consumer Electronics Show (CES) http://cesweb.org längst nicht nur in Form der ersten Steam Machines zu seinem Recht. So hat das Start-up Virtuix http://virtuix.com gezeigt, dass sein Virtual-Reality-Laufband "Omni" nun auch ganz ohne Kinect-Sensor Beinbewegungen erfassen kann - und bekommt seinerseits vom VR-Anzug "PrioVR" http://priovr.com Konkurrenz. Indes startet auch der als Telekommunikationsausrüster bekannte Konzern Huawei mit "Tron" einen Angriff auf den Gaming-Markt. Es handelt sich dabei um eine Android-Konsole ähnlich der bekannten Ouya.

VR auf dem Vormarsch

Mit dem Versprechen fesselnderer VR-Spielerlebnisse durch wortwörtlich begehbare virtuelle Welten konnte Virtuix Mitte vorigen Jahres im Rahmen einer Kickstarter-Kmapagne für den Omni (http://kck.st/11UpnXa ) über 1,1 Mio. Dollar aufstellen. Ihm Rahmen der CES präsentiert man nun den nächsten Schritt auf dem Weg zum Endprodukt. Statt wie bisherige Prototypen eine Kinect-Kamera nutzt das Omni-Laufband jetzt 40 kapazitive Sensoren, um Fußbewegungen zu erkennen. Neun Mikrocontroller verarbeiten die Daten und senden sie via USB-Verbindung an den PC, damit virtuelle Avatare gemäß den Nutzer-Bewegungen gehen, laufen oder springen.

Der neue Herausforderer PrioVR setzt darauf, Spieler umfassend in virtuelle Welten zu versetzen. Der Anzug ermöglicht nämlich, wirklich jede Bewegung - beispielsweise auch die der Hände - in Steuersignale für Games umzusetzen. In Verbindung mit einer VR-Brille wie Oclus Rift verspricht das die Möglichkeit, wirklich mittendrin im Spielgeschehen zu sein. Obwohl die Genauigkeit der Bewegungserkennung laut Hersteller mit professionellen Motion-Capture-Systemen vergleichbar sein soll, strebt man einen Preis von unter 400 Dollar an.

Huawei spielt mit

Für eine Überraschung hat Huawei mit seiner Tron gesorgt, eine zylinderförmige Android-Konsole. Das Gerät setzt auf einen Tegra-4-Prozessor, bietet ein Gigabyte RAM und verspricht Gaming mit 1080p-Auflösung. Zur Ausstattung zählt zudem ein Controller, der optisch recht stark an ein Xbox-Eingabegerät erinnert. Tron soll in einem ähnlichen Preissegment liegen wie die früheren Android-Konsolen Ouya oder Gamestick (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20130328013 ).

Starten wird das Gerät allerdings zunächst in China, wo es auf unerwartete Konkurrenz stoßen könnte. Denn erst diese Woche hat die chinesische Regierung das seit 2000 bestehende Verkaufsverbot für ausländische Konsolen aufgehoben. Falls Xbox, PlayStation und Wii wirklich den Sprung ins Reich der Mitte wagen, dürften sie preislich freilich deutlich über Huaweis Tron liegen.



(Ende)
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