Vortrag von Erlendur Haraldsson: "Der Tod - Ein neuer Anfang?"
Parapsychologe am 7.4. zu Pro und Contra von Argumenten empirischer Forschung
Wien (ptp020/31.03.2014/12:30) Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie zu zwei Vorträgen des bekannten Parapsychologen Erlendur Haraldsson (Universität Reykjavik, Island). Erlendur Haraldsson, international renommierter Psychologie-Professors und Parapsychologe, besucht dieser Tage Wien und hält im Rahmen der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften http://parapsychologie.ac.at/ zwei Vorträge (in deutscher Sprache):
Montag, 7. April:
"Der Tod - Ein neuer Anfang? Pro und contra anhand von Argumenten aus der empirischen Forschung"
Dienstag, 8. April:
"Sathya Sai Baba - Rückblick auf sein Leben und auf seine Phänomene, welche von seinen Anhängern als 'Wunder' interpretiert werden".
Ort beider Veranstaltungen:
Neues Institutsgebäude der Universität Wien (NIG), Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Beginn: 20.15 Uhr (pünktlich)
Eintritt: für Studierende (bis 27 J.) und Schüler/Studenten sowie für die Mitglieder der veranstaltenden Gesellschaft gratis, Spesenbeitrag für Gäste 7 Euro.
Zu den beiden Themen:
Der Tod - ein neuer Anfang?
Während der Spiritismus seit 1848 zwar den Anspruch erhebt, einen empirischen Beweis für eine "jenseitige" Fortexistenz nach dem irdischen Tod liefern zu können, sich aber eher zu einer Religion entwickelt hat, ist seit 1882 die Parapsychologie dazu angetreten, nebst vielen weiteren Forschungsfeldern auch in diese Frage Licht zu bringen. Mittlerweile ist durch die Popularisierung der Todesnähe-Forschung auch die Nach-Tod-Problematik wieder mehr in das Interesse weitester Kreise gerückt. Wie steht es also derzeit in diesem mehr als hundertjährigen Streit der Meinungen, was kann wissenschaftlich als argumentativ gestützt angesehen werden? Im wesentlichen stehen einander drei Modelle gegenüber: auf der Basis einer materialistischen Weltanschauung das völlige Zugrundegehen bzw. auf der Basis anderer Weltbilder die Alternative zwischen Fortexistenz in einem wie immer gearteten "Jenseits" und die Reinkarnation (Wiederverkörperung, "Seelenwanderung", wiederholte Erdenleben) - was jeweils eine bestimme Vorstellung von "Seele" erfordert. Die Frage, der unser Referent nachgeht, sind die empirischen Daten, die zur Untermauerung der verschiedenen Modelle herangezogen werden können.
Sathya Sai Baba
Seit dem Tod des indischen "Gurus" und angeblichen Wundertäter Sathya Sai Baba sind neue Dokumente zugänglich geworden, die eine Neubewertung der von ihm gezeigten Phänomene erfordern. Es geht nicht um die Bewertung seiner Lehre oder eine moralische Bewertung seines Lebens (einschließlich seines Sexuallebens, das tlw. Anstoß erregt hat), sondern ausschließlich um eine Analyse seiner Phänomene in Hinblick auf die Fragestellung "Betrug oder potentiell paranormal". Unser Referent ist ein international ausgewiesener Experte in parapsychologischer Feldforschung, der nicht nur den Ashram des Sai Baba oftmals besucht hat, sondern mit ihm auch in engen persönlichen Kontakt gekommen ist, was die Anwendung der Methode "teilnehmender Beobachtung" erlaubt hat; seine Dokumentation beinhaltet auch permanente Objekte. Die neue Auflage seines Buches (in Englisch) hat Haraldsson aufgrund des neu bekannt gewordenen Materials auf fast den doppelten Umfang anwachsen lassen.
Zur Person des Vortragenden:
Univ.-Prof. Dr. Erlendur Haraldsson ist ein international ausgewiesener Psychologieprofessor und Parapsychologe, der in Deutschland (u.a. bei Hans Bender in Freiburg i.Br.) studiert hat, in Europa, in den USA und in Indien Labor- und im Rahmen mehrerer Projekte Feldforschung betrieben hat und bis zu seiner Emeritierung an der Universität von Reykjavik tätig gewesen ist.
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