pts19990505014 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

Geldanleger fürchten EURO nicht

41 % bleiben bei ihrer bisherigen Anlagestrategie


Wien (pte) (pts014/05.05.1999/12:11) Die Umstellung auf den EURO schürt so manche Ängste - so fürchten viele, ihr Vermögen könnte an Wert verlieren; andere wiederum sehen eine Kapitalflucht in andere Währungen voraus. Nicht so Österreichs Internet-Benützer - sie haben nicht vor, aufgrund der EURO-Umstellung mit ihrem flüssigen Kapital "etwas besonderes" anzufangen, ergibt eine aktuelle Studie der Wiener PR-Consulter Temmel und Seywald, die im Internet durchgeführt wurde.

Demnach werden 40,9 Prozent der Internet-User wegen der EURO-Umstellung ihr Kapital nicht anders als bisher veranlagen. 26,5 Prozent werden ihr flüssiges Geld vermehrt in Immobilien oder Wertgegenständen anlegen, wenn sie genügend Kapital haben, 22 Prozent in Wertpapieren, Aktien und Fonds.

Weit weniger Österreicher, nämlich 9,6 Prozent, werden einfach mehr konsumieren, um möglichen Kaufkraftverlusten zu begegnen. 8,8 % wollen internationale Firmenbeteiligungen erwerben. Nur 6,3 Prozent haben vor, ihr Kapital in Fremdwährungen zu wechseln, um dem EURO zu entgehen. Immerhin 1,9 Prozent waren zum Zeitpunkt der Umfrage bereit, ihr Geld einem humanitären Zweck zu stiften, wenn sie genügend davon hätten.

An der unabhängigen EURO-Befragung vom 11. Dezember bis 31. Jänner 1999 nahmen 334 Internet-User teil, davon 12 Prozent Selbständige, 28 % leitende und 34 % nicht leitende Angestellte. Ein Drittel der Untersuchungsteilnehmer waren 20-29 Jahre alt, ein weiteres Drittel 30-39 Jahre.

Information: Temmel und Seywald, Elisabeth Smolak, Josefstädterstraße 44, 1080 Wien, Tel: 01/402 48 51-0, Internet: http://www.temmel-seywald.at

(Ende)
Aussender: Temmel, Seywald & Partner Communications
Ansprechpartner: Dr. Wilfried Seywald
Tel.: 01/402 48 51
E-Mail: temmel@seywald.at
Website: www.tsp.at
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