pts20031001005 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

UC4:global zieht Fäden bei Lenzing AG

Zellulosefaser-Hersteller setzt auf SBB Software


Wolfsgraben/Wien (pts005/01.10.2003/09:00) Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Hersteller von Zellulosefasern, kontrolliert und steuert ihre DV-Abläufe seit kurzem mit UC4, dem Job Scheduling Tool von SBB Software in Wolfsgraben. Die Software ist für alle im Unternehmen laufenden IT-Prozesse verantwortlich und sorgt so für den reibungslosen Ablauf der Faserherstellung. Seit April 2003 werden in den zwei Rechenzentren der Lenzing AG monatlich mehr als 1.000 Jobs über UC4 abgewickelt.

Tages-, Monats- und Jahresabschlüsse - damit sind Qualitätsberichte, Bestellstatistiken, Stundenauswertungen, Produktionschargen, usw. gemeint - werden mit der Job Scheduling Software des niederösterreichischen Softwarehauses abgewickelt. Das System läuft derzeit plattformübergreifend über SAP R/3, Windows 2000 und Linux.

Einer der wichtigsten Prozesse, die mit UC4 gesteuert werden, ist die Daten-Übergabe aus dem Produktions- und Qualitätsdatenerfassungssystem (BEDA-P) in das SAP-R/3. "Das Werk arbeitet rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Das BEDA-P-System erfasst laufend automatisch die Produktionsdaten wie Menge, Gewicht, usw. und klassifiziert die Faserballen nach vorgegebenen Qualitätsrichtlinien. Der Prozessrechner nimmt sofort alle Typisierungsdaten auf und überträgt sie in ein Linux-System, wo sie gesammelt und ausgewertet werden", erklärt DI Gottfried Stöcklegger von der zentralen EDV-Abteilung I&K (Information & Kommunikation) der Lenzing AG. Mehrmals täglich wird in Linux eine Datei mit den für SAP R/3 verwendbaren Daten erstellt und in das SAP-System eingespeist. Der zuständige Sachbearbeiter kann somit die Daten jedes einzelnen Faserballens abrufen. UC4 überprüft in Abständen von fünf Minuten, ob neue Daten übertragen wurden und aktiviert einen Job-Plan.

UC4 behält bei Unterbrechungen den Überblick
"Es passieren leider regelmäßig Buchungsfehler infolge gleichzeitiger Datenänderungen von Disponenten während der Ballen-Verbuchung, aber auch Programmfehler können vorkommen", erläutert Stöcklegger. "Wenn ein Fehler auftaucht, erhält der verantwortliche Sachbearbeiter ein entsprechendes E-Mail. Der Job-Ablauf wird dann unterbrochen, nach Behebung des Blockierzustandes oder des Programmfehlers neu gestartet und damit werden die restlichen Faserballen nachgebucht. Der Vorteil von UC4 ist, dass mehrere Restarts möglich sind."

Qualität aus Österreich
Bis dato hat die Lenzing AG mit dem Betriebssystem OS/390, dem Anwendungssystem SAP R/2 und einer aus Control-Produkten bestehenden Plattform gearbeitet. "Am Osterwochenende 2003 erfolgte nach einer Testphase von zwei Monaten im Rahmen der SAP-R/3-Migration die Umstellung auf UC4", erklärt Stöcklegger und zeigt sich mit der neuen Software zufrieden: "Wir haben uns für UC4 entschieden, weil sie unsere Bedürfnisse vollständig abdeckt. Außerdem handelt es sich bei dem Scheduler um ein österreichisches Produkt, das im deutschen Sprachraum weit verbreitet ist. Vor allem mit seinem modernen Design ist UC4 offen für neue Anforderungen", so der für das Job-Scheduling-System verantwortliche IT-Spezialist der Lenzing AG. Denn an ein Upgrade der eben implementierten Lösung wird bereits gedacht: Zusätzlich zum SAP R/3 sollen künftig mit UC4 Business Intelligence Warehouse Jobabläufe abgebildet werden.

Lenzing AG
Mit einem Umsatz von rund 626 Mio. EUR (2002) und über 4.000 Mitarbeitern - in Österreich ca. 2.800 Mitarbeiter - ist die Lenzing Gruppe Weltmarktführer im Bereich der Produktion und der Vermarktung von Man-made Zellulosefasern für textile und nicht textile Anwendungen. Im Jahr 2002 wurden 366.000 Tonnen Fasern an vier Produktionsstandorten in Europa, Fernost und den USA hergestellt. Ein konzerneigenes Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung sorgt für die Innovationskraft des Unternehmens. Der Konzern ist zusätzlich auch im Maschinen- und Anlagenbau, in der Sparte Kunststoff und der Papierindustrie tätig. www.lenzing.com

Über SBB Software GmbH
SBB Software zählt mit UC4:global zu den Top 4 weltweit im Bereich Data Center Automation Software. An insgesamt 10 Standorten in Österreich, Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, den USA und Australien arbeiten rund 130 Mitarbeiter. In der Unternehmenszentrale in Wolfsgraben bei Wien wird seit 17 Jahren Software entwickelt. Mehr als 300 Konzerne weltweit stehen auf der Kundenliste des Unternehmens, darunter die OMV, Siemens, Henkel, die City of New York, die ÖBB, TUI oder Jägermeister. Im Jahre 2002 wurde ein Umsatz von EUR 17,7 Millionen erwirtschaftet.

Über UC4:global
UC4:global ist eine Job Scheduling- und Event-Automatisierungslösung für die unternehmensweite Planung, Steuerung und Überwachung aller Abläufe und Ereignisse in heterogenen IT-Systemen und ist plattformunabhängig einsetzbar. Als das erste für SAP zertifizierte europäische Job Scheduling-System unterstützt UC4:global alle gängigen Betriebssysteme wie UNIX, Windows, z/OS, BS2000, OpenVMS, NSK, OS/400, mpe/ix sowie Anwendungen wie mySAP, SAP BI, PeopleSoft und Oracle Applications. Zudem kann UC4:global in Frameworks wie hp OpenView, Tivoli TME und BMC Patrol integriert werden. Mehr Informationen sind unter http://www.UC4.com abrufbar.

(Ende)
Aussender: SBB Software
Ansprechpartner: Petra Scherr
Tel.: +43 2233 77 88-0
E-Mail: petra.scherr@UC4.com
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