pts20031028007 Technologie/Digitalisierung

Technologiepartnerschaft T-Systems und TECCO Software Entwicklung AG

Grid Computing - Verknüpfung verteilter Computer-Ressourcen


Wien (pts007/28.10.2003/10:20) T-Systems arbeitet beim Thema Grid Computing mit der TECCO Software Entwicklung AG zusammen. Dabei geht es in erster Linie um das Implementieren und Integrieren verteilter Anwendungen in komplexen heterogenen IT-Landschaften. TECCO ist ein österreichisches Unternehmen, das Software-Komponenten zum Verknüpfen verteilter Computer-Ressourcen entwickelt und somit das so genannte Grid Computing in die Praxis umsetzt.

Mit der von der Tecco patentierten Technologie können Unternehmen die Komponenten ihrer IT-Infrastruktur über die Grenzen von Hardware-Plattformen, Betriebssystemen und Netzwerk-Protokollen hinweg zu virtuellen Daten- und Prozess-Räumen verbinden (Grid Computing). Bedarf herrscht überall dort, wo verteilte, autonome IT-Ressourcen effizient und Kosten sparend verknüpft werden sollen. T-Systems nützt die Technologie der Tecco im Rahmen aktueller Großprojekte mit komplexen Anforderungen im Bereich der Systemintegration.

T-Systems setzt auf CORSO im e-Card Projekt
"Sollte T-Systems den Zuschlag erhalten, kommt die Tecco Kerntechnologie CORSO im Rahmen des e-Card-Projektes als universelle Kommunikations-Software in der angebotenen Gesamtlösung zum Einsatz, in der vor allem eine möglichst effiziente Kommunikations-Verbindung zwischen Ärzten und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger eine entscheidende Rolle spielt", sagt Dipl. Ing. Wolfgang Rohringer, Leiter Systems Integration und Project Services bei T-Systems Austria. Als Herzstück in der Gesamtarchitektur übernimmt die Software dabei eine Vielzahl an kritischen Aufgaben, die sonst individuell entwickelt und explizit programmiert werden müssten. Ordinationen können nahtlos in die Clientlandschaft eingebunden werden. Der konkrete Nutzen liegt in massiv verkürzten Entwicklungszeiten und geringeren Wartungsaufwänden. CORSO reduziert bei komplexen Kommunikations- und Synchronisationsanforderungen wie im e-Card Projekt die Entwicklungszeit dieser Funktionen um bis zu 60 Prozent.

Grid Computing - Megatrend in der IT-Welt
"Die Grundidee des Grid Computing besteht in der Verknüpfung vieler Rechner zu einem virtuellen Supercomputer", sagt Dr. Eva Kühn, Vorstand der TECCO Software Entwicklung AG. "Unsere Technologie ist insbesondere für Unternehmen mit immer größerem Bedarf an Rechenleistungen relevant und bereits erfolgreich bei der Österreichischen Wirtschaftskammer, der Raiffeisen Zentralbank, der Allianz Versicherung, den Österreichischen Bundesbahnen und im Verbund im Einsatz", erklärt die IT-Expertin weiter. CORSO funktioniert wie "Superkleber" in der heterogenen Informationstechnologie und verbindet Rechner in einem Netzwerk zu einem gemeinsamen Datenraum - dem CORSO Space - der sich in Summe aus den Kapazitäten der einzelnen Rechner zusammensetzt. Alle Computer-Ressourcen eines Unternehmens und seiner Partner können damit wie ein einziger Computer benutzt werden. Die auf diese Weise verknüpften Rechner brauchen nicht mehr auf einen zentralen Server zuzugreifen, sondern kommunizieren direkt trotz unterschiedlicher Datenformate. Geschäftsprozesse laufen schneller und zugleich besser koordiniert ab.

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Aussender: T-Systems Austria
Ansprechpartner: Monika Schmied
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