pts20060330042 in Leben

Pharma-Industrie beweist Transparenz: Webportal für klinische Studien

Wertvolle neue Informationsquelle für Patienten und Ärzte


Wien (pts042/30.03.2006/18:00) Der internationale Pharma-Dachverband IFPMA hat auf www.ifpma.org/clinicaltrials ein neues Webportal eingerichtet: Es ermöglicht jedem Interessierten einen einfachen und gebündelten Zugriff auf laufende und abgeschlossene klinische Studien forschender Pharma-Unternehmen. Insgesamt sind auf der Plattform bereits über 88.000 Quellen aufgelistet - Tendenz steigend.

Das Portal bietet zwei Arten der Informationssuche: Zum einen findet der Nutzer ein Register aktueller Studien - mit Kurztitel, einer verständlichen Beschreibung, Phase und Art der Studie, Status und Zweck (Behandlung, Diagnose, Prävention), Therapiemittel (z.B. Medikament oder Impfstoff), näheren Informationen zur Krankheit, Auswahlkriterien (inkl. Geschlecht und Alter), Durchführungsort sowie Kontaktinformationen. Zum anderen kann man nach bereits abgeschlossenen Studien recherchieren. Diese stehen in verschiedenen Online-Datenbanken als standardisierte, nicht-werbende Analysen zur Verfügung.

Um medizinischen Laien entgegenzukommen, können Suchbegriffe sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch, Französisch, Spanisch und Japanisch eingegeben werden. Weitere Sprachen werden folgen. Es ist nicht notwendig, ein medizinischer Experte zu sein: Bei falsch geschriebenen Wörtern werden Korrekturvorschläge und medizinische Fachausdrücke für gängige Begriffe angeboten, einschließlich der Namen von Medikamenten.

Albert van der Zeijden, Vorsitzender der International Alliance of Patients' Organizations (IAPO) meint zu diesem Informationsangebot: "Das IFPMA-Webportal ist eine wertvolle Quelle für Informationen über klinische Studien. Das Portal unterstützt Patienten und deren Betreuer auch bei Entscheidungen im Falle mehrerer Behandlungsoptionen. Der möglichst einfache Zugang zu akkurater und aktueller Information ist eines der Hauptanliegen einer patientenorientierten Gesundheitspolitik."

Über die IFPMA: Die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations ist eine weltweit agierende Non-Profit-Organisation. Sie vertritt forschende Pharma-, Biotechnologie- und Impfstoffhersteller sowie nationale Industrieverbände verschiedener Industrie- und Entwicklungsländer. Die Pharmig, Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs, ist Vollmitglied der IFPMA. Die forschende Pharma-Industrie hat Hunderte neuer Medikamente und Impfstoffe zur Bekämpfung globaler Krankheiten in der Pipeline, z.B. gegen Krebserkrankungen, Herzkrankheiten, HIV/AIDS und Malaria. Das IFPMA-Portal trägt dazu bei, die Aktivitäten der Pharma-Industrie transparenter zu gestalten. Durch eine verbesserte Risikoeinschätzung von Medikamenten erhöht die IFPMA die Patientensicherheit und entkräftet Falschaussagen.

(Ende)
Aussender: Pharmig - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Ansprechpartner: Mag. Gerlinde Gänsdorfer, Kommunikation
Tel.: +43 (1) 40 60 290 DW 20
E-Mail: gerlinde.gaensdorfer@pharmig.at
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