pts20071016007 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

FMK-Maier: Mobilfunk-Experten im O-Ton

Service für Regionalradios erweitert


Wien (pts007/16.10.2007/08:10) Das bestehende Angebot auf der Internet-Audioplattform des FMK, http://www.fmk.at , wurde nun mit O-Tönen von 14 Expertinnen und Experten aus Technik, Wissenschaft, Verwaltung, Industrie, Schule und mit vielen Beispielen von Praxisanwendungen erweitert. Dieses spezielle Informationsangebot des FMK wird laufend ergänzt und soll vor allem Regionalradios einen verbesserten Zugang zu fundierter Information und O-Ton-Aussagen über Mobilfunk bieten.

Geschichte und Technik
Dr. Ernst Bonek, Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik der TU Wien, einer der Mobilfunkpioniere Österreichs, berichtet über die Geschichte und die ursprünglichen Prognosen zur Verbreitung des Mobilfunks:"Keine Technologie hat in kürzerer Zeit mehr Menschen erreicht als der Mobilfunk." Ing. Markus Faitzhofer, Regionalstelle Wien, NÖ und Burgenland von mobilkom austria beantwortet die technischen Grundlagen des Mobilfunks und erklärt, was es heißt, dass die "Sendeanlage selbstregelnd arbeitet". "Vertrauen auf die Wissenschaft, so wie in vielen anderen Bereichen auch, wo es um Normen und Gesetze geht", postuliert Mag. Claudia Übellacker, Leiterin des Umweltteams bei mobilkom austria.

Wissenschaft und Ministerium
DDr. Alfred Barth, Psychologe am AKH Wien, Klinische Abteilung Arbeitsmedizin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats Funk (WBF), spricht über den "schlechten Leumund des Handymastens" und merkt im Interview an, dass "der überwiegende Großteil der Studien darauf hinweist, dass die elektromagnetischen Felder, die mit Mobilfunk assoziiert sind, ungefährlich sind, sodass weitgehend Entwarnung gegeben werden kann." Um vorhandene Ängste mancher Menschen abzubauen sei "Information der Königsweg". Die schwierige und komplexe Materie des Telekommunikationsgesetzes und das Verständnis von Mitwirkungsrechten erklärt MinRat Dr. Alfred Stratil vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, unter anderem auch zuständig für die Rechtsfragen zu Mobilfunk.

Mobilfunk in Schule integrieren
"Mobilfunk ist ein Werkzeug der modernen Welt Und dieses Werkzeug muss gewusst werden", sagt Mag. Margit Kropik von T-mobile Austria GmbH. In dieselbe Kerbe schlägt Mag (FH) Forstinger von der FH Joanneum und einer der Initiatoren des Schulprojektes Mobile Classroom, wo das Mobiletelefon aktiv im Physik- und Chemieunterrricht eingesetzt wird: "Mobilkommunikation ist ein Medium, das längst einen zentralen Punkt in unserem Alltagsleben eingenommen hat. Diese Tatsache zu ignorieren und zu versuchen, ein Medium zu verbannen, entspricht einfach nicht der Realität, und ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt". Handykompetenz wäre für beide ein möglicher Lösungsansatz.

Besondere Beispiele aus der Praxis
Stefan Spielbichler, Pressesprecher der Rettungsleitstelle Lebig in Tulln, erzählt aus erster Hand, was das Mobiltelefon für das Rettungssystem gebracht hat, aber auch über Probleme und Schwierigkeiten beim Notfalleinsatz. "Statisch gesehen, setzt jeder von uns, einmal in seinem Leben einen medizinischen Notruf ab". Das allein zeigt schon die Wichtigkeit eines Fachwissens über die Notfallproblematik.

Auch für Gehörlose bietet das Mobiltelefon großartige Verbesserungen. "Gehörlose können durch Mobiltelefonie erstmals über Grenzen hinweg miteinander kommunizieren", sagt Günter Roiss vom Österreichischen Gehörlosenbund in einem seiner Statements zu der Erlebnis- und Erfahrungswelt der Gehörlosen.

Viele faszinierende Beispiele mobiler Kommunikation belegt die Firma Igisa. Das Wr.Neustädter Software- und Dienstleistungsunternehmen beschäftigt sich mit Lösungen im Bereich der Verortungstechnologie. "Tracken und Tracen" von Personen, Fahrzeugen und Objekten lautet dies in der Fachsprache. "Die Möglichkeit die Daten zu übermitteln passiert im Wesentlichen mit Mobilfunktechnologie", sagt der Geschäftsführer der Igisa DI Gernot Wurzer. Diese mobilen Anwendungen bieten enorme Möglichkeiten im Bereich des Sicherheits- und Gesundheitswesens, der Diebstahlsicherung, des Fuhrparkmanagements, des technischen Außendienstes, aber auch im Fun- und Eventbereich.

Die Mobilfunkbetreiber im O-Ton
Über die Probleme und Schwierigkeiten mit Ängsten von Bürgern und Anrainern, ihre Überzeugung warum Mobilfunk sicher ist, dem fehlenden Bekenntnis zur Mobilfunkinfrastruktur und den Wandel der Mobilfunkdiskussion berichten, aus ihrer langjährigen Erfahrung, die Mobilfunkexperten Ing. Johann Killian von One, DI Manfred Ruttner von mobilkom austria, Mag. (FH) Harald Daspelgruber von Hutchison 3G Austria sowie Erwin Zahrer von Nokia Siemens Networks Österreich.

Service
Die Verwendung dieses Services ist kostenlos möglich. Seitens des FMK wird lediglich um die Zusendung der unter Verwendung des O-Ton-Service erstellten Beiträge gebeten. Das O-Ton-Service ist auf der Website des FMK im Bereich Medieninformationen ( http://www.fmk.at/content.php?id=188 ) unter dem Punkt 'Audioplattform' eingerichtet

FMK- Forum Mobilkommunikation
Die freiwillige Brancheninitiative FMK ist Ihr Ansprechpartner bei allen Fragen zu Mobilkommunikation und der Mobilfunk-Infrastruktur. Das FMK vermittelt zwischen Betreibern und Gemeinden, um gemeinsame Lösungen zu finden. Wir liefern Ihnen Zahlen, Daten und Fakten, damit Sie sich Ihre persönliche Meinung über Mobilfunk bilden können. Alcatel-Lucent, Ericsson, FEEI, Hutchison 3G Austria, Kapsch Carrier Com, mobilkom austria, Motorola, Nokia, One, Siemens und T-Mobile sind Mitglieder im FMK.

(Ende)
Aussender: Forum Mobilkommunikation (FMK)
Ansprechpartner: Michael Buchner
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