pte20081104037 in Leben

Öko-Ziegel: Günstige CO2-Bilanz im Massivbau

Kombination aus Holz und Spezialzement macht Baustoff umweltfreundlich


Durisol-Klimaschutzstein weist gute Ökobilanz auf (Foto: Durisol.at)
Durisol-Klimaschutzstein weist gute Ökobilanz auf (Foto: Durisol.at)

Mödling/Wien (pte037/04.11.2008/13:50) Das Baustoffunternehmen Durisol http://www.durisol.at hat gemeinsam mit der Wopfinger Baustoffindustrie einen völlig neuen Klimaschutzstein entwickelt, dessen Klimabilanz deutlich unter den herkömmlichen Ziegeln liegt. Der Mantelbaustein, der eine Kombination aus Holz und dem Spezialzement "Slagstar" ist, macht nun auch im Massivbau hohe CO2-Einsparungen möglich.

"Nachhaltigkeit in der Produktion unserer Bausteine ist für uns eine der wichtigsten Säulen unserer Unternehmensphilosophie", so Peter Kendlbacher, Geschäftsführer von Durisol gegenüber pressetext. "Daher war es für uns naheliegend, dass wir auch für unseren Zementeinsatz ökologische Alternativen suchen." Die Experten von Durisol wurden beim Baustoffproduzenten Wopfinger Baustoffindustrie fündig. In Wopfing wurde in jahrelanger Forschungsarbeit der Spezialzement "Slagstar" entwickelt, der aufgrund seiner Zusammensetzung - es handelt sich um Hochofenschlacken - nicht gebrannt, sondern nur gemahlen wird. Die Konsequenz daraus ist ein Produkt, das im Vergleich zu herkömmlichen Zementen CO2-Ersparungen von bis zu 90 Prozent möglich macht. "Das ist eine ideale Voraussetzung für unsere Idee einer eigenen Öko-Reihe", meint Kendlbacher. Gemeinsam mit Wopfinger hat Durisol den völlig neuartigen Klimaschutzstein entwickelt.

"Der Klimaschutzstein besteht wie alle Durisol-Mantelbausteine aus Weichholzspänen, die mit Zement und Wasser zum Stein geformt werden", so Guido Salentinig, Marketingleiter von Durisol gegenüber pressetext. Verwendet werden dazu ausschließlich Rest- und Abfallhölzer. Beim neuen Klimaschutzstein beträgt der Holzanteil 80 Prozent. "Da das Holz mineralisiert wird, kann es nicht faulen und sich nicht verändern. Allerdings bleiben die positiven Eigenschaften wie etwa die Behaglichkeit erhalten", erklärt Salentinig. "Beim neuen Klimaschutzstein kommt jedoch der Spezialzement Slagstar sowohl für die Bausteinproduktion, als auch für die Füllung der Mantelsteine zum Einsatz." Darüber hinaus besitze der Klimaschutzstein auch noch eine innen liegende Holzfaserdämmung, die einerseits das Dämmvermögen erhöht, andererseits die Ökobilanz weiter verbessert. Ein weiterer Vorteil sei, dass der Stein ein hohes Maß an Speichermasse besitze. "Das heißt, dass er im Winter Wärme speichert, im Sommer dem Raum Hitze entzieht."

Ein mit dem Klimaschutzstein errichtetes Gebäude könne durch sein "CO2-Guthaben" 15 Jahre lang CO2-neutral beheizt werden. Neben der CO2-Reduktion sind Primärenergieinhalt (PEI) und Versäuerungspotenzial (AP) maßgebliche Größen zur ökologischen Bewertung von Baustoffen. Diese sind im OI3-Index zusammengefasst. "In allen drei Wirkungskategorien schneiden die Produkte sehr gut ab. Durch diese Vorteile lassen sich heute schon zusätzliche Fördermittel lukrieren", führt Kendlbacher aus. Ein Vergleich von 100 Wohnungen aus herkömmlichen Massivbaustoffen mit jenen aus Klimaschutzsteinen, ergibt ein Einsparungspotenzial von 1.000 Tonnen CO2. "Einen weiteren Vorteil gibt es zudem auch noch", meint Salentinig. "Unsere Steine sind auch in punkto Schallschutz ein absolutes Top-Produkt."

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