pts20121018015 in Business

Neues Denken bei der Geldanlage

Geldanlage erfordert neue Bewertungskriterien


tagesgeldvergleich.com informiert über Trends bei der Geldanlage
tagesgeldvergleich.com informiert über Trends bei der Geldanlage

Hambühren (pts015/18.10.2012/11:45) tagesgeldvergleich.com informiert: Früher war es so wunderbar einfach, mit dem eigenen Kapital am Markt Geld zu verdienen. Früher, das war praktisch von 1960 bis 2000. Es gab zwar hin und wieder ein paar Einbrüche an der Börse, aber letztendlich ging es immer weiter nach oben. Und es gab für eine Geldanlage mit Bundesschatzbriefen und Festgeld satte Zinsen.

Dass diese Zeiten aufgrund der grassierenden systemischen Wirtschafts-, Schulden- und EU-Währungsprobleme längst vorbei sind, verbreiten die Medien kontinuierlich wie ein Mantra. Der Anleger wird nahezu täglich über sinkende Zinsen bei Tagesgeld informiert. Zum Beispiel senkt heute, am 18.10.2012, die Bank of Scotland den Tagesgeldzinssatz von 2,00% auf 1,80%. Subjektiv überbieten die negativen Nachrichten deutlich die positiven. Dabei profitieren alle Kreditnehmer (Neuabschlüsse und Kreditverträge mit Gleitklausel) von den niedrigen Kreditzinsen.

Das augenblickliche Dilemma für alle Anleger ist die Orientierung. Wo den eigenen Marker im Dreieck Sicherheit - Rendite - Liquidität setzten? Details zu diesen Fragen finden sich auf http://www.tagesgeldvergleich.com/geldanlage-vergleich .

Sicherheit neu bewerten

Früher war das einfach, weil ziemlich verlässlich war, welche Geldanlage Sicherheit hatte oder es war gar kein Thema, weil es kaum Ausfälle gab. Heute ist dieser Aspekt dominant, weil von weiteren Entwicklungen abhängig und nicht mehr eindeutig. Vor 10 Jahren hat sich kaum ein Anleger Gedanken über die Sicherheit des Emittenten eines Zertifikates gemacht. Heute ist das sehr wohl eine Frage. Der Anleger muss, wenn er seine Kapitalanlage ernsthaft betreibt, quasi noch ein Risiko Management mit einbeziehen, was früher quantitativ und qualitativ nicht nötig war.

Allem voran wird das Marktgeschehen zunehmend von einem Faktor maßgeblich beeinflusst, der die Entwicklung der Finanzmärkte unberechenbar macht: die Politik. Kein anderer Parameter hat die Finanzwelt in den letzten 2 Jahren so stark getriggert, wie die Entscheidungen von Frau Merkel, den Herren Trichet/Draghi und Co.

Die eigene Positionierung und das Konzept der Geldanlage können über Nacht obsolet werden. So änderte sich die Bewertungsperspektive für das Risiko des Euro mit der Ankündigung des EZB-Präsidenten "alles Notwendige für den Erhalt des Euro zu tun", im Juli 2012. Schlagartig. Neue Fakten am Kapitalmarkt und Treibsatz für die Börsen durch die (vage) Ankündigung von Herrn Draghi. Nahezu alle Profis wurden überrascht und mussten ihre Portfolios nachjustieren.

Und selbst die komplexen finanzmathematischen Modelle der meisten Hedgefonds sind diesen schnellen, unvorhersehbaren Richtungswechseln an den internationalen Finanzmärkten nicht gewachsen, denn deren durchschnittliche Performance liegt laut der Bank of America deutlich hinter der Entwicklung des S&P Index zurück.

Rendite anders beurteilen

Mit Aktien konnte der Anleger in den letzten 10 Jahren kaum Geld verdienen. Zumindest was den DAX als Index angeht. Auch das kommende Jahr dürfte für die Shareholder eine volatile Reise werden, da Griechenland und Spanien unter makroökonomischen Gesichtspunkten bei Weitem noch nicht über dem Berg sind. Neue Fakten könnten das labile Gleichgewicht schnell kippen lassen.

Investitionen in Rohstoffe sind bekanntermaßen hoch spekulativ. Dies gilt auch für Gold, auch wenn das gerne übersehen wird. Denn wie ist es anders zu erklären, dass kein Anleger auf seinem Tagesgeldkonto ein Minus von 10 Prozent akzeptieren würde, bei Gold dagegen sehr wohl? Was Anleger bei dem Gold Kauf beachten sollten, wird auf http://www.tagesgeldvergleich.com/geldanlage-vergleich/gold-kaufen erläutert. Fakt ist: Aktuell sind bei der Geldanlage ohne größeres Risiko kaum positive Realrenditen zu erzielen.

Warum sich damit das Leben schwer machen und Tag und Nacht darüber grübeln, wie die Rendite gesteigert werden kann. Wer akzeptiert, dass aktuell nicht mehr drin ist, kann sich freuen, wenn es vielleicht in der zweiten Hälfte 2013 wieder aufwärtsgeht. Momentan ist auch mit der Brechstange nicht mehr zu erreichen.

Anleger, die das erkannt haben, beunruhigt auch eine weitere Senkung der Zinsen für Gelder auf Tagesgeldkonten um 0,15% nicht. Nichts veranlasst sie, zum jetzt besten Anbieter zu wechseln. Denn die damit verbundenen Umstände führen oft zu einem Gewinn nach Steuern, der kaum für eine Tasse Kaffee reicht. Und das bei einem zeitlichen Aufwand von mehreren Stunden und einer neue Bankverbindung, mit neuen Passwörtern...

(Ende)
Aussender: FIELITZ ULRICH DR
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Fielitz
Tel.: 05084-988628
E-Mail: mail@umweltanalysen.com
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