pte20231221021 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Deutsche 2022 rund 15,5 Mrd. Euro gespendet

Frauen gaben häufiger etwas als Männer - Besonders großzügig waren laut IW 18- bis 34-Jährige


Große Spende: Deutsche waren 2022 noch großzügiger als in 2021 (Foto: pixabay.com, geralt)
Große Spende: Deutsche waren 2022 noch großzügiger als in 2021 (Foto: pixabay.com, geralt)

Köln (pte021/21.12.2023/13:59)

2022 haben die Deutschen rund 15,5 Mrd. Euro gespendet - deutlich mehr als noch im Vorjahr. Dies ist das Ergebnis einer Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter rund 4.900 Personen. Frauen spendeten häufiger als Männer. Besonders großzügig waren 18- bis 34-Jährige, heißt es.

Gutverdiener großzügig

Wer mehr als 4.000 Euro netto pro Haushalt und Monat zur Verfügung hatte, spendete im Schnitt 738 Euro im Jahr. Niedrigverdiener mit weniger als 1.500 Euro pro Haushalt im Monat spendeten rund 108 Euro jährlich. Anteilig am Jahreseinkommen fielen Spenden aus Haushalten mit Niedrigeinkommen allerdings etwas höher aus.

Besonders spendabel waren junge Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren, die im Vergleich mit anderen Altersgruppen rund doppelt so viel für wohltätige Zwecke ausgaben. Hier war die Spreizung zwischen Ärmeren und Reicheren besonders hoch.

Wer spendet, tut Gutes

Statistisch spenden Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche, Menschen mit Abitur häufiger als solche mit mittlerer Reife und Frauen deutlich häufiger als Männer. Allerdings: Wenn Männer spenden, dann tendenziell mehr als Frauen, so die Kölner Wirtschaftsforscher.

"Aus der Forschung wissen wir, dass Spender glücklicher und zufriedener als andere sind. Wer etwas für den guten Zweck verschenkt, fühlt sich meist wie ein guter Mensch", verdeutlicht IW-Studienautor Dominik Enste.

(Ende)
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