Großer AUVA-Sicherheitspreis für Lehrlinge am Bau
Zimmerer aus Niederösterreich und Maurer aus Wien dominierten
Wien (pts016/18.06.2003/11:31) Freitag, der 13. Juni 2003, war für die Landesberufsschulen Pöchlarn und Wien-Donaustadt sehr erfreulich: die zwei Baugewerbeschulen dominierten den "Großen Sicherheitspreis für Lehrlinge am Bau" der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in Schladming. Die Pöchlarner Hannes Kocab und Roman Klaunzer belegten dank ihres fundierten Fachwissens Platz Eins und Drei bei den Zimmerern. Die Plätze 1 und 3 bei den Maurern eroberten Christian Kovacs und Harald Wappel aus Wien. Ihren Schützlingen standen Fachlehrer mit Rat und Tat zur Seite: Thomas Prigl und Franz Svenjoch von der LBS Wien-Donaustadt sowie Ing. Karl Brandstetter von der LBS Pöchlarn.
Das Unfallrisiko am Arbeitsplatz ist für 15 bis 20 jährige mehr als doppelt so hoch als für Arbeitnehmer zwischen 25 und 60 Jahren. Die Baubranche (22.000 Arbeitsunfälle von insgesamt 113.822 im Jahre 2002) ist vor der Metallbearbeitung (2002: 16.787 Unfälle) am meisten gefährdet. Der Vergleichsbewerb "Arbeitssicherheit am Bau" zwischen Lehrlingen des 3. Jahrgangs aus ganz Österreich soll einen Grundstein für sicheres Arbeiten als Maurer und Zimmerer legen. Er wurde von den Unfallverhütungsdiensten der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zum dritten Mal durchgeführt. Die AUVA stellt unter anderem Lehrmaterial, Fragen-/ Antwortkataloge zur Verfügung, Bau-Sicherheitsexperten halfen bei der Vorbereitung in den Berufsschulen und bei Vorprüfungen. Zum Abschlussbewerb nach Schladming kamen die Besten jedes Bundeslandes des Schuljahres 2002/2003. Es gibt sowohl einen theoretischen wie einen praktischen Teil. Die Begrüßung und Siegerehrung nahmen AUVA Obmann-Stv. Anton Korntheuer und Dir. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Norbert Winker vor. Die besten Baufachschüler und ihre Betreuer erhielten Gutscheine und Pokale.
Ing. Klaus Kollmer, Baufachmann im Unfallverhütungsdienst der AUVA-Landesstelle Wien, ist auf seine Schützlinge aus Wien und Niederösterreich besonders stolz: "Bereits im Vorjahr sind uns Spitzenplätze gelungen. Das Ergebnis 2003 zeigt, wie wichtig eine gute Vorbereitung in den Betrieben und in den Baugewerbeschulen ist. Unser Dank gilt im Besonderen den Fachlehrern: ohne ihren Einsatz wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Ich hoffe, dass sich im kommenden Jahr noch mehr Zimmerer und Maurer in Burgenland, Wien und Niederösterreich den Vorbewerben für das Finale im AUVA-Sicherheitspreis stellen werden. Es ist geplant, den großen Sicherheitspreis international zu öffnen und Baulehrlinge der Nachbarländer einzuladen."
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